ist die Fähigkeit, seltener und weniger stark Frust zu empfinden, bzw. ein gewisses Mass an Frust auszuhalten.
Kennst Du das?
Du unterhältst dich draussen mit einer Person und dein Hund fiept, bellt, beisst in die Leine, buddelt, zerkaut Gegenstände oder springt dich an?
Dein Hund kann es nicht aushalten wenn du in den Garten gehst und er muss drin bleiben?
Dein Hund pöbelt an der Leine weil er nicht zum anderen Hund hin kann?
Viele dieser Verhaltensweisen haben mit Frust zu tun.
Hunde müssen erst lernen mit Frust umzugehen. Das wird ihnen nicht in die Wiege gelegt.
Und ganz oft wird, gerade im Welpenalter, zu wenig Wert darauf gelegt, dies dem Hund beizubringen. Sitz, Platz und Pfötchen geben sind für viele Hundehalter prioritär.
Der Hund kann dies aber nur lernen, wenn er immer wieder frustauslösende Situationen durchleben muss. Diese müssen an den Hund angepasst sein und werden am Besten im Haus gemacht am Anfang, da es dort ein „geschützter Rahmen“ ist und keine weiteren Aussenreize hat. Es wird also bewusst Frust ausgelöst damit der Hund Schritt für Schritt lernt, mit Frust umzugehen.
Solche Übungen sind für den Menschen oft schon mit Emotionen verbunden wie: „das ist aber gemein“. Ein weiterer Fehler ist oft, dass man das unerwünschte Verhalten des Hundes bestätigt, indem man ihn anspricht, ein Kommando benutzt oder ihn schimpft.
Den Hund ab dem Welpenalter vor solchen Situationen schützen zu wollen oder immer darauf einzugehen, führt meist nicht zu einer hohen Frustrationsschwelle.
Es ist aber enorm wichtig, dass der Hund Frust aushalten kann. Denn in unserer Welt gibt es so viele Situationen die für den Hund frustrierend sind. Kann er Frust aushalten wird sein Leben viel entspannter sein.