WELPENERZIEHUNG

Welpenerziehung Aussie

Du bekommst bald einen Welpen oder er ist schon eingezogen?

Manchmal ist es gar nicht so einfach, so einem herzigen, kleinen Hundewelpen zu zeigen, wie unsere Welt funktioniert. Wir meinen es gut, lassen den kleinen Hund überall herumlaufen und überschütten ihn mit Streicheleinheiten und Beschäftigung. Doch oft ist das genau der falsche Weg. Welpen brauchen viel Ruhe, Grenzen und Regeln an die sie sich halten können/müssen. Das gibt ihnen Sicherheit. Einen Welpen einfach machen zu lassen führt spätestens in der Pubertät zu Problemen. Und oft genug landen genau diese Hunde dann im Tierheim, weil der Mensch damit überfordert ist und sich keine Hilfe holt.

Denn wenn wir seine Grundbedürfnisse nicht befriedigen können, und dazu gehört auch die Sicherheit, muss er Aufgaben übernehmen die er gar nicht will, aber keine andere Wahl hat, weil es nun mal in seinen Genen verankert ist.

Nimm Deine Verantwortung gegenüber Deinem Welpen ernst und erziehe ihn liebevoll und konsequent. Alles was er in diesem Alter richtig lernt wird später zu keinem Problem werden (territoriales Verhalten, Aggressionen, Ressoucenverteidung etc). Mit Erziehung meine ich nicht , dass dein Welpe Kommandos lernt. Dies gehört eher in die Kategorie Ausbildung. Erziehung hat mit Beziehung, Vertrauen und gegenseitigem Respekt zu tun. Du bist der Erziehungsberechtigte, also musst Du für Schutz und Sicherheit sorgen.

Welpenerziehung

In meinen Einzelstunden lernst Du:

> Beziehungsarbeit/Bindung aufbauen

> ruhig und entspannt zu sein (Mentaltraining)

> Leinengewöhnung/Leinenführigkeit

> Regeln aufstellen und konsequent sein

> entspannte Hundebegegnungen

> Ressourcenverwaltung

Welpenerziehung

Meine Empfehlung ist es, die Erziehung deines Welpen ruhig anzugehen. Der muss nicht am 1. Tag Kommandos können. Sitz und Platz kann er auch noch später lernen. Wichtig ist erstmal dass Dein Welpe ankommen und sich mit Dir zusammen die Umwelt anschauen kann. Und die Welt fängt im besten Fall an einem ruhigen Ort an (z.B. eine Ecke des Wohnzimmers). Zeig Deinem Welpen diesen Bereich mit seiner Decke oder Bettchen. Binde ihn gegebenenfalls dort an und lass ihn in Ruhe ankommen. Er wird seine Ecke sehr schnell als Ruhe-+ Sicherheitszone sehen und er kann von dort aus alles beobachten. Gerade für sehr ängstliche Hunde ist Sicherheit geben das Wichtigste überhaupt. Ein Hund aus dem Ausland kennt oft keine Menschen. Streicheln ist also eher Bestrafung als Belohnung! Ein Welpe braucht auch noch keine Spaziergänge, ein ruhiger Platz wo er seine Geschäfte erledigen kann, reicht in den ersten Tagen vollkommen aus. Ein Welpe braucht viel Schlaf (18-20 Stunden am Tag). Achte darauf dass Du ihn nicht überforderst. Geh mit ihm oft nach draussen zum Pippi machen, sicherlich immer nach dem Essen, dem Schlafen und dem Spielen. Dann müssen sich Welpen sicherlich immer lösen.

Oft wird davon gesprochen dass die ersten 16 Wochen wichtig sind für den Welpen um alles kennenzulernen. Ja, aber es geht nicht um Kommandos, sondern um Sozialverhalten. Ein Hund lernt sein ganzes Leben, genau wie wir auch. Beziehung und Bindung aufzubauen ist das A und O. Und das beginnt im Haus! Wenn die Bindung gut ist, wird der Hund dir vertrauen und ihr könnt zusammen die ganze Welt erobern!

Also gönn Deinem Welpen etwas Zeit und sei geduldig und entspannt.

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